Der YOG’TZE Fall
Bis heute gilt der YOG’TZE Fall als der mysteriöseste Todesfall in der Geschichte des Siegerlandes. In der Nacht vom 25. auf den 26. Oktober 1984 sitzt der 34-jährige Günther Stoll mit seiner Frau in der Wohnung, als seiner Frau auffällt, dass der arbeitslose Lebensmitteltechniker nervös scheint und sich verfolgt fühlt. Er sagt außerdem solche Sätze wie ,,Ich halte das nicht mehr aus”, ,,Alle sind gegen mich” oder ,,Ich habe Angst, dass die mir etwas antun”.
Nach langem Grübeln sagte er zu seiner Frau: ,,Jetzt geht mir ein Licht auf” und schrieb auf ein Papier die Buchstaben ‘YOG’TZE’ auf. Daraufhin strich er diese durch und zieht gegen 23 Uhr seine Wildlederjacke an, um in dem Nachbarort Wilnsdorf mit einem Bier in seinem Lieblingspup Papillon seine Ängste zu lindern. Dort bestellt er ein Bier, das er jedoch nicht anrührte, da er von seinem Barhocker fiel und sich eine Verletzung am Gesicht zuzog. Er verließ die Kneipe ohne das Bier zu trinken und fuhr mit seinem blauen Golf zu seiner Mutter nach Haigerseelbach. Statt bei seiner Mutter zu klingeln, klingelte er zwei Häuser weiter, wo eine Rentnerin ihn empfängt. Er sagt zu ihr: ,,Diese Nacht passiert noch etwas, etwas ganz fürchterliches”, bevor sie ihn abweist, danach verschwindet er in der Nacht, bevor er ankündigt wieder zu seiner Wohnung nach Anzhausen zu fahren.
Gegen 2 bis 3 Uhr halten zwei Lastwagenfahrer an der A-45 Hagen-Süd wegen eines demolierten Autos an. Bei dem Auto handelt es sich um Günther Stolls blauen Golf. Bevor sie jedoch am Auto ankommen konnten, sahen sie eine weiß gekleidete Person verschwinden. Als die zwei Lastwagenfahrer an dem demolierten Auto ankommen, war die weiß gekleidete Person verschwunden, jedoch fanden sie einen unbekleideten und schwer verletzten Günther Stoll auf, der nur noch den Männern mitteilte: ,, Nicht meine Freunde. Sie sind abgehauen, weg. Ich will auch weg.” Daraufhin stirbt Günther Stoll auf dem Weg ins Krankenhaus an seinen schweren Verletzungen.
Nach dem Inspizieren der Leiche und dem Fundort konnte man feststellen, dass Günther Stoll, bevor er ins Auto gesetzt worden war, von seinem blauen Golf überrollt und dann auf den Beifahrersitz des Golfs gesetzt wurde. Nach weiteren Recherchen fand man außerdem heraus, dass Günther Stoll sich schon seit längerer Zeit verfolgt fühlte.
Außerdem fand die Polizei heraus, dass das “YOG’TZE”, was Günther Stoll an dem Abend seines Verschwindens auf den Zettel geschrieben hatte, in keiner Sprache der Welt existiert. Funkamateure behaupten, dass diese Nachricht als rumänisches Funkzeichen gelten könnte, wenn man das G als Ziffer 6 liest.
Was viele verdächtig finden ist, dass die Frau mit ihrer Tochter und einem fremden Mann weggezogen ist und bis heute nicht auffindbar ist.
Bis heute legt die Polizei den Fall nicht zu den Akten, weil er immer wieder hervorgeholt wird, zurecht, denn die Polizei sucht immer noch nach Beweisen oder Sichtungen, die diesen mysteriösen Fall aufdecken könnten.