Mental Health und Wohlbefinden – Der Weg zu mehr Glück und Lebensqualität im Jahr 2025
Jetzt zum Beginn des Jahres 2025 wünschen sich viele z.B. Glück, Freude und Gesundheit. Aber warum? Warum wünschen sich die Menschen für jedes neue Jahr Gesundheit? Was bedeutet es überhaupt gesund zu sein, warum ist es so wichtig und was hat das alles mit Glück und Reichtum zu tun?
Bei jedem kommt sofort der Gedanke nicht krank zu sein, wenn man das Wort gesund hört, aber hinter diesem Begriff steckt noch viel mehr hinter. Gesundheit bezeichnet den Zustand des körperlichen, emotionalen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Aber was heißt es eigentlich körperlich, emotional, geistig und sozial gesund zu sein und wie kann ich dieses Wohlbefinden erreichen?
Körperliche Gesundheit:
Körperliche Gesundheit ist der Zustand unter Berücksichtigung zahlreicher Aspekte von der Abwesenheit von Krankheiten bis zum Fitnessniveau.
Zur körperlichen Gesundheit gehört beispielsweise, dass man sich gut ernährt, sich ausreichend bewegt und erholsam schläft. Jedoch heißt es nicht jeden Tag ins Fitnessstudio zu müssen, nur Salat zu essen oder um 20:00 Uhr ins Bett zu gehen. Man muss sich bewusst machen, nicht den ganzen Tag rumzusitzen, nicht nur Junk-Food zu sich zu nehmen und nur fünf Stunden Schlaf zu bekommen. Vielmehr geht es um eine Sensibilisierung und ein gesundes Bewusstsein für einen ausgeglichenen Alltag.
Körperlich aktiv zu sein hat viele Vorteile, wie z.B.:
- ein geringeres Risiko für chronische Krankheiten
- mehr Funktionalität und Mobilität im Laufe des Lebens
- Stärkung des Herz-Kreislaufsystems
- Freisetzung der Glückshormone Endorphin und Serotin
- Steigerung der körperlichen, psychischen und sozialen Gesundheit
Mental Health / psychische Gesundheit:
Mental Health“ oder auch psychische Gesundheit genannt, bezieht sich auf das Wohlbefinden des Geistes. Es bedeutet, mit Stress umzugehen, positive Beziehungen zu führen und Herausforderungen im Leben zu meistern. Dazu gehört z.B. ein gesundes Selbstbild, die Qualität der Beziehungen zu seinen Mitmenschen und die Fähigkeit, mit Gefühlen umzugehen und schwierigen Situationen die Stirn bieten zu können. Eine gute und stabile psychische Gesundheit ist wichtig für ein erfülltes Leben, während psychische Erkrankungen das alltägliche Leben beeinträchtigen können. Es ist vor allem in Deutschland zunehmend wichtiger geworden, da psychische Erkrankungen wie Stress und Depressionen zugenommen haben. Die Arbeitswelt ist anspruchsvoller geworden und besonders die Pandemie hat das Bewusstsein für psychische Gesundheit wieder gestärkt. Außerdem führt die Enttabuisierung (ein früher tabuisiertes Thema offen ansprechen und zu akzeptieren) dazu, dass mehr Menschen offen über ihre Probleme reden und sich Hilfe suchen. Um seine mentale Gesundheit zu verbessern hilft z.B.: Sport, Gesunde Ernährung, Positives Denken, Grenzen setzen, Schlaf und wenn Bedarf besteht , sich professionelle Hilfe suchen. Das Wichtigste ist, dass man auf sich selbst aufpasst, sich um die eigenen Bedürfnisse und Gefühle zu kümmern und ein Gleichgewicht zwischen den alltäglichen privaten und beruflichen Verantwortungen sowie Interessen in der Freizeit zu finden. Dem gegenüber stehen Risikofaktoren wie z.B.: Schlafmangel, Ungesunde Ernährung, Negatives Denken, Isolation und Chronischer (anhaltender) Stress. Mental Health sollte immer das Ziel haben, dass man die eigene Resilienz, also die Widerstandsfähigkeit psychischer Belastungen auszuhalten und sich nachhaltig zu stärken.
Zur Erreichung und Stärkung einer nachhaltigen psychischen Gesundheit führen z.B.:
- Sport treiben. Mehrmalige wöchentliche körperliche Bewegung tut Körper und Seele gut.
- Soziale Beziehungen knüpfen und pflegen.
- Auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung achten.
- Ruhezeiten finden.
- Positives Mindset.
- Ausreichend schlafen.
- Gute Work-Life-Balance.
- Achtsamkeit sich selbst gegenüber und eine Überlastung durch Stress zu vermeiden.
Soziale Gesundheit:
Das soziale Wohlbefinden bezieht sich auf die Beziehungen, die wir haben, und die Art und Weise, wie wir mit anderen interagieren. Sie spielt eine wichtige Rolle im allgemeinen Wohlbefinden, da sie sowohl das geistige und körperliche Wohlbefinden beeinflusst. Soziale Gesundheit bietet zahlreiche Vorteile, wie z.B. die Stärkung des Immunsystems, das Angebot psychischer Unterstützung und die Förderung einer höheren Lebensqualität. Enge Beziehungen bieten emotionale Unterstützung und können helfen, Stress zu bewältigen. Außerdem trägt eine gute soziale Gesundheit dazu bei, stärkere Gemeinschaften zu bilden, die sich gegenseitig unterstützen und bestärken.
Als Lebensmittelpunkt für Kinder und Jugendliche kann die Schule ein wichtiger Ort für die Thematisierung psychischer Gesundheit sein. Bereits in ihrem Schulalltag werden Schüler*innen mit einer Vielzahl an Stressfaktoren konfrontiert. Schule kann dabei ebenso Teil des Problems wie auch Teil der Lösung sein. In der Schule können Schüler*innen von ihren Lehrer*innen und Mitschüler*innen Wertschätzung erfahren oder die Möglichkeit sich selbst zu verwirklichen. Oft sind sie aber leider auch einem hohen Leistungsdruck (ob schulisch oder privat) ausgesetzt oder erleben Mobbing. Wenn Schüler*innen selbst von psychischen Krankheiten betroffen sind zeigt sich dies durch beispielsweise Verhaltensauffälligkeiten, Konzentrations- und Motivationsproblemen oder Niedergeschlagenheit bis hin zum Wegbleiben vom Schulunterricht. Viele Schulen in Deutschland haben das Thema aufgrund der stark gestiegenen Fallzahlen der Vergangenheit bereits auf der Agenda. Besonders die Corona-Pandemie hat dieses Problem noch weiter verschärft. Durch die Mitfinanzierung des Bundesfamilienministeriums werden sogenannte Mental Health Coaches ausgebildet, die sich in Bereichen der Sozialpädagogik und Schulpsychologie weiterbilden. Auch im Rahmen des Unterrichtsprogramms „Psychische Gesundheit und Schule“ lernen Schüler*innen in verschiedenen Modulen einen sensiblen Umgang und Möglichkeiten von Hilfsangeboten für Betroffene. Darüber hinaus hat sich das Land Nordrhein-Westfalen für die Initiierung und Förderung des Projekts „MindOut“ entschieden. Das Programm soll dabei helfen die sozial-emotionalen Kompetenzen von Schüler*innen zu fördern, um psychischen Erkrankungen vorzubeugen und somit lieber präventiv als reaktiv zu handeln.
Schlussendlich bleibt die Ausgangsfrage des Artikels offen: Was hat das alles mit Glück und Reichtum zu tun?
Die meisten Menschen sehen Gesundheit als selbstverständlich an und wertschätzen dies nur bedingt oder gar nicht. Zur Gesundheit gehört mehr, als nur, keine Krankheit zu haben. Im Verlauf des Artikels wird beschrieben, dass es um das Zusammenspiel des körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefinden geht. Dies bedeutet also, dass Gesundheit in mehrere Kategorien aufgeteilt ist. Nicht jeder hat das Glück z.B. ein gutes Umfeld oder Selbstbewusstsein zu haben. Daher sind Glück und Reichtum Aspekte, die nichts mit rein wirtschaftlichen bzw. finanziellen Dingen zu tun haben, sondern viele Bereiche und Lebenslagen umfasst, wie Freunde, Familie, Freizeit und Beruf. Gesundheit erreicht und stärkt man nur, wenn man an sich arbeitet. Man investiert Zeit für ein besseres Ich und für ein besseres Leben, welches man sich wünscht. Die Gesamtheit aller Teilbereiche des Wohlbefindens bildet ein subjektives Gefühl von Glück und Reichtum im materiellen sowie immateriellen Sinne.
(StF, MaB, SaE)